Seit mehr als einem Jahrzehnt ist unsere Welt ohne die ständige und allgegenwärtige Präsenz von Computern, Informationstechnologien und der digitalen Welt im Allgemeinen nicht mehr zu verstehen. Der mittlere Ausbildungszyklus in interaktiver grafischer Produktassistenz konzentriert sich genau auf die Nutzung dieser Mechanismen und Werkzeuge im Bereich des Grafikdesigns, der Erstellung von Webseiten oder der audiovisuellen Welt in Verbindung mit neuen Technologien. Die Absolventen dieses Kurses erhalten eine umfassende Ausbildung in der Handhabung und Kontrolle der Computerprogramme, die für die Entwicklung in einem professionellen Umfeld wie dem oben genannten erforderlich sind. Außerdem wurden ihre Studien mit Kenntnissen über Typografie und die Geschichte des Grafikdesigns, grundlegende Rechtsvorschriften oder Englisch angereichert, was sie zu Fachleuten macht, die in der Lage sind, grundlegende Probleme im Bereich des Grafikdesigns zu lösen.
Diese Ausbildung auf mittlerem Niveau konzentriert sich auf den Einsatz von Computern und digitalen Werkzeugen im Bereich des Grafikdesigns, die Erstellung von Webseiten, die audiovisuelle Welt und neue Technologien.
Die Studierenden erhalten eine umfassende Ausbildung im Umgang mit den erforderlichen Computerprogrammen, um Fachleute zu werden, die in der Lage sind, grundlegende Probleme im Bereich des Designs zu lösen.
- Zeitplan der Kurse
| Allgemeine Struktur | Stunden insgesamt | ECTS-Punkte |
| In der Schule unterrichtete Module | 1500 | |
| Praxisphase in Unternehmen, Ateliers oder Werkstätten | 100 | |
| Insgesamt | 1600 |
- – Stundenplanverteilung der an der Schule unterrichteten Module
| Titel der Module | Stunden pro Woche | CreditsECTS | |
| 1. Jahr | 2. Jahr | ||
| Grundlagen des Grafikdesigns | 5 | – | |
| Typografie | 4 | – | |
| Computer-Medien | 6 | 6 | |
| Geschichte des Grafikdesigns | 2 | 2 | |
| Audiovisuelle Medien | 5 | 7 | |
| Web-Bearbeitung | 5 | 9 | |
| Technisches Englisch | – | 2 | |
| Ausbildung und Berufsberatung | 3 | – | |
| Einführung in das Unternehmertum | – | 2 | |
| Abschließende Arbeiten | 2 | ||
| Praktikumsphase in Unternehmen, Ateliers oder Werkstätten | – | – | |
| Insgesamt | 30 | 30 | |
Module
– Grundlagen des Grafikdesigns
1. Grafikdesign, Bereiche, Anwendungen, Besonderheiten und kommunikativer Zweck. Identität, Bearbeitung und Überzeugung. Multimediale und interaktive Produkte für die verschiedenen Bereiche des Designs.
2. Kommunikation und visuelle Sprache. Semiotik. Graphische Zeichen, Typographie, Farbe, Komposition und Bild. Besonderheiten, Funktion, Ausdrucks- und Kommunikationswert.
3. Struktur des grafischen Raums, kompositorische und informative Hierarchien im audiovisuellen grafischen Produkt entsprechend der Botschaft und dem Bereich des Designs.
4. Aktuelle grafische Trends in der Gestaltung von Identität, Auflage und Überzeugung und ihre Auswirkungen auf das Webprodukt.
5. Formale, technische und kommunikative Auswirkungen der Web- und Multimediaunterstützung bei der grafischen Gestaltung von Websites, Multimedia- und interaktiven Produkten.
– Typografie
1. Die Geschichte der Typografie bis zum heutigen Tag.
2. Das Schriftzeichen. Anatomie der Schrift. Stil und Familien. Unterscheidungsmerkmale.
3. Typometrische Angaben. Texte. Messsysteme. Messung und Berechnung von Texten.
4. Digitale Typographie. Manipulation und Erstellung von Schriftarten.
5.Textgestaltung. Grundlegende Aspekte, Methoden, Format, Schriftarten, Absätze, Zeilenabstände, Ausrichtung, Stil, Lesbarkeit. Wahrnehmungsbedingungen und Grundregeln.
6. Grundlagen und Grundelemente der grafischen Architektur und Komposition für digitale Bildschirmformate.
7. Schrift, Text und Komposition als plastische Mittel in der visuellen Kommunikation. Kommunikative Hierarchien bei der Übertragung von Ideen und Botschaften durch Webseiten.
– Computer-Medien
1. Historischer Überblick über Computer und Internet. Heutige Computermedien und ihre Verwendung in der grafischen Produktion zur Unterstützung von Web und Multimedia.
2. Computerausrüstung, interne und externe Komponenten. Betriebssysteme.
3. Computernetzwerke, lokale Netzwerke, Internet. Browsing, Suche, Cloud Computing. Freie Software.
4. Interne und externe Hardware. Elemente und Verwendung.
5. Spezifische Grafikdesign-Software. Webkomposition, Editier- und Produktionsprogramme, Text- und Bildbearbeitung.
6. Das Vektorbild. Software zur Erstellung. Der Arbeitsbereich. Werkzeuge zum Zeichnen.
7. Das Bitmap-Bild. Erstellungssoftware. Der Arbeitsbereich. Werkzeuge zum Zeichnen.
8. Farbsysteme, Digitalisierung, Vektorisierung, OCR. Digitale Typografie. 9 Dateitypen für Verteilung und Ausgabe. Organisation von Informationen. 10 Kommunikation zwischen verschiedenen Umgebungen. Importieren und Exportieren von Dateien.
– Geschichte des Grafikdesigns
1. Konzept und Erscheinungsformen des Grafikdesigns. Visuelle Kommunikation.
2. Das grafische Produkt in Bezug auf den historisch-künstlerischen Kontext.
3. Historische, technische und ästhetische Entwicklung des Grafikdesigns. Wichtigste Erscheinungsformen. Einschlägige Trends und Autoren.
4. Entwicklung des Web- und Multimedia-Grafikprodukts in den verschiedenen Bereichen des Grafikdesigns.
5. Einfluss der aktuellen künstlerischen Trends, der neuen Technologien und der Medien auf die formalen, expressiven und kommunikativen Aspekte des interaktiven grafischen Produkts.
6. Trends, Autoren und wichtige Beiträge des zeitgenössischen Grafikdesigns.
– Multimedia
1. Multimedia, Konzept und Anwendungen. Typologie interaktiver Produkte Neueste Trends auf dem Gebiet interaktiver Produkte für das Internet.
2. Multimedia-Elemente, Besonderheiten. Bild, Ton, Video und Animationen. Einführung in die Audio- und Videoerfassung und -bearbeitung.
3. Das Bild, die Bildfolge, die Animation. Animationsproduktionsprogramme und Dateitypen. Optimierung von Dateien.
4. Audioextraktion, Aufnahme und Bearbeitung. Tonmischung. Schnittprogramme und Dateitypen. Optimierung von Dateien.
5. Videoproduktion, Betitelung und Aufnahme. Videobearbeitungsprogramme und Dateitypen. Optimierung von Dateien.
6. Konzepte der Zugänglichkeit, Interaktivität, Benutzerfreundlichkeit, benutzerfreundliche Umgebung. Informationsfluss.
7. Integration multimedialer Inhalte in das Web-Publishing. Montageverfahren und Qualitätskontrolle von grafischen und audiovisuellen Inhalten.
– Web-Ausgabe
1. Das Web als Kommunikationsmittel. Das Webprojekt.
2. Programmiersprachen, Typen, Funktionen, Codes.
3. Gebräuchliche interpretierte Programmiersprachen für das Web. Grundlegende Codes und Funktionen.
4. HTML und CSS. Beziehung zwischen Code-Seiten-Layout und den am häufigsten verwendeten Strukturen in der Web-Programmierung.
5. LAN- und WAN-Netze. http-Protokoll. Internet.
6. Web-Inhalte. Texte, Bilder, Animationen, Ton und Video.
7. Web-Bearbeitungsprogramme. Web-Komposition und -Layout.
8. Webhosting. Server, Domains und Hosting.
9. Veröffentlichung, Pflege und Aktualisierung von Websites.
10. Web-Ressourcen. Webmail, FTP, Chat und andere Dienste.
11. Web 2.0. Content-Management-Systeme, Blogs, Dateispeicherung, Web-Sharing.
12. Richtlinien und spezifische Regeln und Vorschriften für die Bearbeitung und Veröffentlichung von Websites.
13. Analyse der Zugänglichkeit, Interaktivität, Benutzerfreundlichkeit und Benutzerfreundlichkeit einer Website. Analyse des Informationsflusses auf einer Website.
14. Fortgeschrittene Web-Editing-Komposition. Fortgeschrittene Integration von Bitmap- und Vektorbildern. Fortgeschrittene Integration von Audio-, Multimedia- und Videokontrolle mit dem neuesten HTML-Standard.
15. Aktuelle und zukünftige Web-Trends.
– Technisches Englisch
1. Mündliches Verständnis, mündliche Produktion und Interaktion.
– Verstehen der allgemeinen Bedeutung einfacher mündlicher Mitteilungen, die klar und deutlich im beruflichen Kontext des Zyklus und in alltäglichen Situationen vorgetragen werden.
– Mündliche Produktion von einfachen Texten, die sich sowohl auf das berufliche Umfeld des Zyklus als auch auf spezifische Alltagsthemen beziehen.
– Aktive Teilnahme an spontanen und simulierten Gesprächen mit einfachen Mitteilungen, die sich sowohl auf das berufliche Umfeld des Zyklus als auch auf spezifische Alltagsthemen beziehen.
– Anwendung von Kommunikationsstrategien, um einen Dialog einzuleiten, aufrechtzuerhalten und zu beenden.
– Identifizierung von Registern mit einem mehr oder weniger hohen Grad an Formalität in Abhängigkeit von der kommunikativen Absicht und dem Kontext der Kommunikation.
2. Leseverstehen und schriftlicher Ausdruck.
– Erkennen und Verstehen des Hauptthemas in einfachen schriftlichen Texten zu beruflichen oder allgemein interessierenden Themen.
– Erkennen des kommunikativen Zwecks eines Textes.
– Verfassen einfacher schriftlicher Texte zu Themen von allgemeinem oder beruflichem Interesse oder mit Bezug auf Inhalte anderer Module des Zyklus.
– Verwendung der notwendigen Kohäsionselemente, um die Beziehung zwischen Ideen klar auszudrücken.
– Identifizierung und Verwendung des geeigneten Registers für die Funktionalität des Textes.
3. Kenntnis der Sprache.
– Kenntnis und Anwendung einfacher grammatikalischer Strukturen, die den Austausch von Informationen im Arbeits- und Berufsumfeld ermöglichen.
– Wortschatz im Zusammenhang mit dem beruflichen Umfeld, mit anderen Fächern des Lehrplans und mit Themen von allgemeinem Interesse.
– Grundlegende phonetisch-phonologische Elemente der englischen Sprache.
– Erkennen von Unterscheidungsmerkmalen im Sprachgebrauch: formelle und informelle, gesprochene und geschriebene Sprache.
– Lernstrategien. Kommunikationsstrategien.
4. Soziokulturelle Aspekte im beruflichen und persönlichen Umfeld.
– Wertschätzung, Respekt und Anwendung der soziokulturellen und protokollarischen Normen in der Arbeit und im täglichen Umgang, die für das Land, in dem die Sprache gesprochen wird, charakteristisch sind.
– Anerkennung der Fremdsprache zur Vertiefung von Kenntnissen, die für das gesamte persönliche und berufliche Leben von Interesse sein werden.
– Interesse an einer guten Präsentation schriftlicher Texte, sowohl auf Papier als auch in digitaler Form, unter Beachtung der grammatikalischen, orthographischen und typographischen Regeln.
– Berufsausbildung und -beratung/Initiation in das Unternehmertum
1. Der rechtliche Rahmen der Arbeitsbeziehungen. Statut der Arbeitnehmer und spezifische Regelungen. Sozialversicherungsleistungen und Arbeitslosigkeit.
2. die Systeme für den Zugang zur Arbeitswelt. Der Arbeitsmarkt: Struktur. Techniken und Organisationen, die die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern. Initiativen zur Selbstständigkeit. Lebenslanges Lernen.
3. Das Unternehmen. Verschiedene rechtliche Modelle von Unternehmen und ihre Merkmale. Organisation, Verwaltung und Management. Rechtliche und steuerliche Verpflichtungen.
4. Grundlegende Marketingkonzepte. Die Organisation von Produktion, Marketing und Vertrieb im Unternehmen. Methoden der Kostenanalyse und Qualitätskontrolle.
5. Der Arbeitsvertrag. Arten von Arbeitsverträgen. Rechte und Pflichten, die sich aus dem Arbeitsverhältnis ergeben. Änderung, Aussetzung und Beendigung von Arbeitsverträgen.
6. Der Einzelunternehmer. Formalitäten für die Aufnahme einer unternehmerischen Tätigkeit. Kostenvoranschlag, Schätzung und Abrechnung der Arbeit.
7. Rechte an geistigem und gewerblichem Eigentum. Eintragung des geistigen Eigentums. Verwaltungsorgane: Urheberrecht und Copyleft. Gewerbliches Eigentum: Gewerbliche und künstlerische Modelle und Entwürfe. Eintragung und Eintragungsverfahren.
8. Unterscheidungszeichen: Marken, Zeichen und Handelsnamen. Übertragbarkeit.
9. Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, die für den Beruf gelten.
– Abschließende Arbeiten
1. Untersuchung von Projekten, die sich auf das Thema in seinen verschiedenen Phasen beziehen.
2. Planung des Basisprojekts für die Realisierung der Abschlussarbeit von Beginn an bis zu ihrer Fertigstellung.
3) Methodik der Qualitätskontrolle in den verschiedenen Phasen.
4. Vorbereitung auf die Kommunikation, Präsentation und Verteidigung des Projekts.
Kompetenz
Mitarbeit in den verschiedenen Phasen des Prozesses der Ausarbeitung von grafischen Produkten im Web-Support in Übereinstimmung mit den stilistischen und technischen Richtlinien des Projekts. Die gelieferten Projektinformationen angemessen interpretieren und die entsprechenden technischen und künstlerischen Angaben ausführen. Herstellung von grafischen Kommunikationselementen im Web-Support entsprechend den technischen und stilistischen Vorgaben. Auswählen, Anpassen, Organisieren, Verteilen und Speichern der technischen Informationen, die für die Ausführung bestimmter Elemente interaktiver grafischer Projekte erforderlich sind. Wissen, wie man die technischen Informationen und gegebenenfalls die Computerdateien, die für die korrekte Erstellung von interaktiven grafischen Produkten erforderlich sind, ausführt, standardisiert und kompatibel macht. Kenntnis der grundlegenden Gesetze und Vorschriften, die für die Gestaltung und Herstellung interaktiver grafischer Kommunikationsprodukte gelten, sowie derjenigen, die sich auf die Sicherheit und die Verhütung von Berufsrisiken beziehen.
Arbeitsposition
Arbeitet als Freiberufler oder als Angestellter in allen Institutionen oder Unternehmen, die interaktive visuelle Kommunikationsprodukte benötigen. Er/sie kann im Auftrag eines leitenden Fachmanns oder eines multidisziplinären Teams als Techniker bei der Wartung und Aktualisierung von Websites und bei der Produktion von Multimediaelementen arbeiten. Er/sie arbeitet im öffentlichen oder privaten Sektor in Unternehmen, die mit visueller Kommunikation und interaktiven Produkten zu tun haben: audiovisueller Sektor, Werbeagenturen, Multimediaunternehmen, Designstudios, Marketing-, Werbe- oder Designabteilungen von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen, Online-Veröffentlichungen. Als Freiberufler interpretiert er/sie die Spezifikationen eines grafischen Projekts und führt Produktionsaufgaben für Web- und Multimediaelemente aus.